Alaunbergwerk “Ewiges Leben” Reichsstrasse
Der Bergbau auf Alaunschiefer begann in unserem Bergwerk im Jahr 1542 und endete ca. 1826.
Die beiden Marienberger Bergleute Martin Schilling und Franz Lingk erschlossen die Grube und bauten hier Alaunschiefer ab. Dieser wurde zur damaligen Zeit in den Gerbereien und Färbereien benötigt, war aber erst nach einem immensen Aufwand der Aufbereitung für diese Arbeitszweige in Form von Alaunsalz zu gebrauchen. Bei einem Besuch erfahren Sie hierzu alles.
Die beiden Marienberger Bergleute Martin Schilling und Franz Lingk erschlossen die Grube und bauten hier Alaunschiefer ab. Dieser wurde zur damaligen Zeit in den Gerbereien und Färbereien benötigt, war aber erst nach einem immensen Aufwand der Aufbereitung für diese Arbeitszweige in Form von Alaunsalz zu gebrauchen. Bei einem Besuch erfahren Sie hierzu alles.
Seit 1997 hat es sich unser Verein zur Aufgabe gemacht, interessierte Besucher durch die wieder aufgewältigten Gänge und Stollen zu führen und alles Wissenwerte zu erläutern. Die Geschichte des Bergbaus ist genauso interessant wie die spätere Nutzung der Stollen durch die Plauener Bevölkerung zu Luftschutzzwecken im Zweiten Weltkrieg.
Luftschutzmuseum Meyerhof/ Syrastrasse
Wir haben in der Syrastraße, unterhalb des ehemaligen Schlosses der Plauener Vögte, einen ehemaligen Keller, der durch die Bevölkerung in den Kriegsjahren als Luftschutzkeller ausgebaut und genutzt wurde, beräumt und mit Exponaten aus der Zeit der Bombenangriffe ausgestattet. 50 Exponate, vorwiegend gespendet von Plauener Bürgern, die diese Zeit erlebt haben und der geräumige Luftschutzkeller “Meyerhof” hinterlassen bei den Besuchern ein Gefühl der Betroffenheit und des Nachdenkens. Es ist wohl gerade der fast unberührte Luftschutzkeller, der auf einem groben Holzklotz befestigte Bombensplitter und die unscheinbare Stabbrandbombe mit ihrer doch so verheerenden Wirkung, die dieses Gefühl erzeugen. Deshalb wollen wir so behutsam wie möglich die ausgestellten Exponate erläutern und auf die Fragen der Besucher, ob nun jenen, die die Bombardierungen erlebt haben oder den jüngeren Generationen sachkundige Antworten geben.
Zollkeller Neundorfer-/ Nobelstrasse
Die Kelleranlage wurde durch Gustav Albig um 1910 zur Lagerung von Zollware (Weinlager) genutzt. Das Weinlager muss ganz bedeutend gewesen sein, denn allein in einem Keller lagerten im Jahr 1913 12.000 Flaschen 1904`er “Chateau Langoa St.Julien”. In den letzten Kriegsjahren als Luftschutzkeller genutzt, boten die Räume ca. 250-300 Menschen Schutz vor den alliierten Bombenabwürfen auf Plauen.